Was ist eigentlich ein Laufhaus
Was ist eigentlich ein Laufhaus
Das Laufhaus findet immer wieder Erwähnung. In Köln rühmt sich das Pascha damit, das größte Laufhaus zu sein. Und in der Tat gehört es mit zu den größten Betrieben in der Stadt. Das Pascha bietet im unteren Bereich auf mehreren Etagen ein Laufhaus. In den oberen befinden sich dann weitere Clubs und sogar ein exklusives Hotel. Doch damit ist die Frage noch nicht so ganz beantwortet, was der Begriff tatsächlich bedeutet. Wir alle kennen das Bordell. Ein Laufhaus ist damit zu vergleichen, nur wesentlich einfacher gestaltet. Es ist der Aldi unter den Betrieben. Hier ist es billig und Selbstbedienung steht im Fokus. In einem normalen Bordell sind wir den Privatempfang gewöhnt. Wir werden in der Regel von einer sympathischen Hausdame empfangen, die uns die Konditionen erklärt und im besten Fall die Damen vorstellt. Danach geht es direkt auf die stilvollen Zimmer. In einem Laufhaus ist einiges identisch, unnötiger Ballast wurde aber beseitigt, damit die Gäste bessere Preiskonditionen bekommen. Darunter leidet zwar die Diskretion, die Einfachheit macht das aber wieder weg.
Wie funktioniert es
In Köln ist das Pascha sicherlich ein sehr gutes Beispiel. Ein Laufhaus ist Quais ein offenes Haus. Jeder kann sich in dem Gebäude auf den Fluren frei bewegen. Hausdamen im ursprünglichen Sinne gibt es hier nicht. Auch ist ein Privatempfang nicht möglich. Dafür sind die meisten Häuser aber recht lange am Tag geöffnet. Einige Häuser in Köln bieten sogar einen 24 Stunden Service.
Die freien Damen haben zumeist die Zimmertür offenstehend oder befinden sich an der Tür sitzend. Der Gast kann direkt mit den Frauen Kontakt aufnehmen und mit ihnen ein erotisches Beisammensein vereinbaren. Zeitlich gibt es auch im Laufhaus Angebote ab 15 Minuten. Die Besonderheit allerdings liegt darin, dass die Girls ihre Preise selbst festlegen. Es gibt keine einheitlichen Preise. Meistens wird direkt mit dem Interessenten verhandelt. Dadurch sind die Konditionen häufig viel günstiger als in einem normalen Bordell.
Erst verhandeln, dann eintreten
So lautet das Motto in einem Laufhaus, das vor allem neue Besucher nicht immer kennen. Bevor Gäste in das Zimmer einer Dame eintreten, sollte über den Preis und den Service verhandelt werden. Erst wenn diese Punkte feststehen und beide sich einig sind, kann der Gast direkt in das Zimmer der Dame gehen und genießen. Ein einfaches Motto, das Zeit spart und vielfach sehr viel Geld.
Vor- und Nachteile vom Laufhaus
Das Laufhaus hat viele Vorteile. Aber natürlich auch Nachteile. Im letzteren Bereich fällt auf jeden Fall die fehlende Diskretion. Wenn die Türen nicht zusätzlich gedämmt wurden, sind die Geräusche von außen im Zimmer oft direkt wahrnehmbar. Das kann stören. Gute Laufhäuser achten auf diesen Punkt. Am Ende überwiegen jedoch die Vorteile. Billiger Sex steht bei den Besuchern im Fokus. Sie haben im Laufhaus die Möglichkeit, zu sehr günstigen Konditionen Sex zu genießen. Viele Häuser sind durchgehend geöffnet und verfügen über ein sehr vielseitiges Programm für jeden Geschmack. Natürlich ist es auch hier möglich zwei Damen zu buchen. Aufpassen sollten Sie dabei nur, dass die beiden sich sympathisch sind und preislich bei den Verhandlungen gleichauf liegen.
Das Laufhaus Köln wird in der Regel für die schnelle Lust aufgesucht. Längere Termine sind zwar auch hier möglich, finden aber weniger statt. Bei einigen Damen kann auch durchaus ein fester Besuchstermin vereinbart werden. Näheres dazu sollte mit den Girls besprochen werden. Grundsätzlich entscheiden also zunächst der Preis und das verfügbare Budget, warum so viele Männer ein Laufhaus bevorzugen. Die Auswahl an Frauen ist wie bereits erwähnt sehr umfangreich. Größere Betreiber haben nicht selten eine Auswahl von mehr als 30 Damen im Programm. Einige sogar bis zu Hundert. Die meisten Girls kommen aus allen Teilen der Welt und bleiben nur wenige Tage oder Wochen vor Ort. Das Laufhaus bietet die besten Möglichkeiten. Die Zimmer können günstig tageweise angemietet werden. Moderne Häuser verfügen über eine komplette Infrastruktur für die Frauen. So wundert es nicht, dass hier viele internationale Models anzutreffen sind, die den meisten Besuchern wahrlich viel Spaß bieten.
Spaß im Laufhaus
Seit dem sich viele Bordelle nicht mehr rentieren, ist in fast jeder Stadt ein Laufhaus zu entdecken. Sex kann dort ebenfalls in allen Variationen genossen werden. Ein Laufhaus ist teilweise identisch mit einem Bordell. Allerdings ist es meistens größer, die Auswahl reichhaltiger und das Beisammensein wird ohne Umwege mit den Frauen direkt besprochen. Einheitspreise wie im Bordell sind unüblich. In der Regel sind Service und Honorarvorstellungen der Frauen teilweise sehr unterschiedlich. Die Damen haben die Möglichkeit ein Zimmer im Laufhaus Tage- oder Wochenweise anzumieten. Weitere Abgaben erfolgen meistens nichts. Wie der Name bereits andeutet, können interessierte Kunden sich frei durch das Haus bewegen. Auf den Fluren sind meistens schon die Damen zu erkennen, die entweder vor der Tür auf einen Freier warten oder durch eine offene Tür ihre Bereitschaft für ein schnelles Abenteuer signalisieren. Alles Weitere ist dann im Laufhaus Verhandlungssache.
Laufhaus - Groß im Geschäft
Nach eigenen Aussagen ist das Pascha in Köln derzeit das größte Laufhaus (126 Zimmer) und bietet in einem Komplex sowohl die normalen Anbahnungsgänge auf mehreren Etagen und einen Club, ein eigenes Hotel sowie mehrere andere Vergnügungsetagen. Doch im Vergleich zum größten bisher bekannten Laufhaus in der Welt sieht das Pascha blass aus. Im Jahre 1899 wurde ein Laufhaus mit mehr als 450 Zimmern direkt an der Küste von San Francisco erbaut. Das Pascha ist allerdings als moderner Betrieb ausgerichtet und wird nach außen hin von 2 Geschäftsführern ordentlich repräsentiert. Mittlerweile darf der Betrieb sogar ausbilden (allerdings nur männliche Auszubildende). Eine komplette Dienstleistungsstruktur wurde für die Frauen errichtet. Ein Novum, das sich derzeit kaum woanders finden lässt. In vielen Fällen ist ein Laufhaus aber eigentlich nur auf den schnellen Sex ausgerichtet.
Woher kommen die Damen im Laufhaus
Mit einem Blick nach Köln ins größte Laufhaus, das exemplarisch für alle anderen steht, wird erkennbar, das sich dort fast nur ausländische Frauen aufhalten. Kam einmal der größte Teil aus Osteuropa, frequentiert sich die Zuwanderung mittlerweile aus Südosteuropa (Beispiel: Rumänien). Nur 5 Prozent aller Frauen in Köln sind Deutsche. Das Verhältnis lässt sich seit einigen Jahren identisch in allen anderen Städten beobachten. Die Gründe sind dabei vielfältig. Seit dem der legale Zuzug durch Bewohner der neuen EU-Länder möglich ist, kam eine wahre Flut von jungen Frauen, die mit der Prostitution Geld verdienen wollten. Das Laufhaus war dabei fast immer erster Ansprechpartner. In den Folgejahren wurden die deutschen Frauen quasi verdrängt. Zu einem durch die enorme Masse an Damen aus dem Ausland, die auch bereit waren bestimmte Serviceleistungen (z.B. ohne Kondom) wie ganz selbstverständlich anzubieten bis hin zu den deutlich gefallenden Preisen. Dort wo das Angebot größer ist als die Nachfrage, fallen die Preise. Heute ist eine schnelle Begegnung in einigen Häusern bereits für 20 – 30 Euro möglich. Für die Prostituierten aus Südosteuropa lohnen sich diese Einnahmen immer noch. Denn in Ländern wie Bulgarien, Rumänien und anderen sind die Lebenshaltungskosten und Ansprüche deutlich geringe als bei uns. Ein Grund warum kaum noch deutsche Frauen im Laufhaus zu finden sind. Für sie macht es einfach keinen Sinn mehr, für so wenig Geld die Beine breit zu machen. Insbesondere da die Servicewünsche der Freier bei gleichen Honoraren ebenso gestiegen sind. Wird dann noch Miete, Krankenkasse und Steuer abgezogen, lohnt sich für die meisten Frauen aus Deutschland viel mehr der Gang zur Arbeitsagentur. Die Hartz IV Sätze sind wesentlich leichter verdient.
Laufhaus: Kunden ärgern sich
Doch einige der Häuser spüren mittlerweile auch Gegenwind. Die Kunden sind mit dem Angebot im Laufhaus immer unzufriedener. Die Damen aus (Süd)Osteuropa sind zwar bildhübsch und haben einen Traumbody, aber sie beherrschen nicht oder nur in geringem Umfang die deutsche Sprache. Unterhaltungen oder ein kurzer Kennenlernen sind dabei kaum möglich. Viele Freier wünschen sich aber genau das. Zudem kommt es auch zu Missverständnissen beim Sex. „Es ist manchmal recht schwierig die eigenen Wünsche, Fantasien und Stellungen zu äußern, wenn das Gegenüber einen nur mit Fragezeichen im Laufhaus anblickt“, berichtet ein Kunde aus einem großen Laufhaus. Ob die Betreiber darauf reagieren werden bleibt fraglich. Denn auch der Freier ist an dieser Situation nicht so ganz unschuldig. Viel will er nämlich nicht mehr für Sex bezahlen. Das intime Date soll so billig und tabulos wie möglich sein. Zwei Punkte, die sich gegeneinander dann ausschließen, wenn auch Attribute wie Genuss und Anspruch damit verbunden werden. Es bleibt daher wohl im Laufhaus, aber auch im Bordell zunächst alles beim Alten.
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