Offene Beziehung: Worauf achten?

Heutzutage gibt es viele Menschen, die sich für das Modell einer offenen Beziehung entschieden haben. Das Prinzip, das sich hierhinter verbirgt, ist schnell erklärt: Die klassische, offene Beziehung geht mit keinerlei Treueverpflichtungen einher. Das bedeutet unter anderem, dass es beiden Partnern erlaubt ist, mit anderen Personen Sex zu haben. Was sich einerseits nach maximaler Freiheit anhört, benötigt andererseits feste Regeln, um zu funktionieren.

Und genau diese legen die Beteiligten natürlich selbst fest. Ist es erlaubt, allein auf die Suche nach sexuellen Abenteuern zu gehen? Oder sind diese nur dann erlaubt, wenn der oder die Andere mit von der Partie ist?

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Aufgrund eines gesteigerten Verantwortungsbewusstseins gilt in vielen offenen Beziehungen mittlerweile die Vorgabe: nur Safe Sex! Immerhin sollte der Spaß an der Lust keine negativen Folgen nach sich ziehen.

Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich eingehend mit den Vorteilen, die eine offene Beziehung mit sich bringt und liefern einige Tipps zur Umsetzung dieses Partnerschaftsmodells im Alltag.

Welche Vorteile bietet eine offene Beziehung?

Diese Frage muss jeder, der sich für dieses Beziehungsmodell entscheidet, individuell für sich beantworten. Fest steht jedoch, dass viele Menschen zweifelsohne die Freiheiten zu schätzen wissen, die mit einer offenen Beziehung einhergehen. Egal, ob sie Lust darauf haben, sich mit einem fremden Menschen für einen ONS zu verabreden, eine erotische Massage in Luzern buchen oder sich in einem Sex-Club mit anderen Paaren vergnügen möchten: Der Fantasie sind hier so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Dies bedeutet unter anderem, dass das Konfliktpotenzial im Alltag – gerade in Bezug auf Eifersüchteleien – eher gering sein müsste. Immerhin haben beide (im Idealfall) eine Abmachung getroffen. Und genau hieraus ergibt sich schon die erste Herausforderung.

Beide (!) müssen mit dem Konzept „offene Beziehung“ einverstanden sein

Wenn auch nur einer zweifelt, weil er vielleicht doch keine Lust darauf hat, seinen Partner oder seine Partnerin mit einem anderen Menschen auf sexueller Ebene zu teilen, kann die offene Beziehung nicht funktionieren. Immerhin sind Streitigkeiten dann schon vorprogrammiert, wenn sich einer von beiden zum Sex-Date verabredet, während der andere zuhause sitzt und Angst davor hat, seine große Liebe zu verlieren.

Dementsprechend sind diejenigen, die die offene Beziehung für sich nutzen möchten, gut beraten, sich und ihre Gefühle in regelmäßigen Abständen zu hinterfragen. Ein ehrliches „Ist es das, was ich will?“ und die dazugehörige Bedenkzeit sind hier viel wert. Gleichzeitig gilt es, sich in Erinnerung zu rufen, dass es partnerschaftliche Themen gibt, die keine Kompromisse zulassen.

„Ein bisschen fremdgehen“ funktioniert ebenso wenig wie ein halber Besuch im Saunaclub. Viele, die sich jedoch auf das Abenteuer einer offenen Beziehung einlassen können, erschließen innerhalb kurzer Zeit vollkommen neue und besondere Sphären.

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Passen offene Beziehungen und Liebe zusammen?

Für zahlreiche Außenstehende mag es ein wenig befremdlich wirken, wenn Paare, die in einer offenen Beziehung leben, sich ewige Liebe schwören, im großen Stil in einem schönen Hochzeitshotel heiraten und auch sonst nach außen hin „irgendwie glücklich“ wirken.

Das „Geheimnis“, das sich hierhinter verbirgt? Manche Menschen sind dazu in der Lage, Sex und Liebe zu trennen und Beziehungen und Affären dementsprechend komplett getrennt voneinander zu sehen.

Daher ist die Antwort auf die Frage „Passen offene Beziehungen und Liebe zusammen?“ klar von der persönlichen Lebens- und Beziehungseinstellung einer Person abhängig.

Fazit

Die Einstellung der Gesellschaft offenen Beziehungen gegenüber hat sich im Laufe der Zeit verändert. Was früher noch oft hinter verschlossenen Türen gelebt wurde, erfreut sich bei vielen heute „ganz öffentlich“ einer besonderen Beliebtheit. Wer sich für dieses Beziehungsmodell entschieden hat, betont oft immer wieder, dass er seinen Partner oder seine Partnerin nicht betrügt und kann so erotisch entspannen.

Denn: „Betrügen“ bedeutet in den Augen derjenigen, die sich für eine offene Beziehung entscheiden, oft „hintergehen“. Und weil eine Partnerschaft dieser Art ausschließlich auf Ehrlichkeit funktionieren kann, fällt dieses Risiko in der Regel weg.

 

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